IBM möchte die Anzahl der Mitarbeiter reduzieren, da ihre Tätigkeiten von künstlicher Intelligenz-Software übernommen werden können. Laut CEO Arvind Krishna könnte dies in bestimmten Bereichen zu einem Rückgang von bis zu 30 Prozent der Arbeitsplätze führen.
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Aussetzung von Einstellungen: IBM-Chef befürchtet KI-Revolution in der Personalverwaltung
Aufgrund der erwarteten Entwicklung von KI-Systemen und Automatisierung in der Personalverwaltung wird IBM in Zukunft möglicherweise weniger Büroangestellte einstellen oder sogar Stellen abbauen.
IBM hat beschlossen, einige Stellen nicht mehr zu besetzen, während sie in anderen Bereichen wie der Software-Entwicklung und im Kundenservice weiterhin Einstellungen vornehmen werden.
Künstliche Intelligenz in Form von ChatGPT mischt den Markt auf
Das Unternehmen hat sich dafür entschieden, einige Positionen unbesetzt zu lassen, während es weiterhin neue Mitarbeiter in Abteilungen wie dem Kundenservice und der Software-Entwicklung sucht.
Die Anzahl der Beschäftigten bei IBM beläuft sich auf etwa 260.000. Derzeit stehen jedoch Textautomaten wie ChatGPT, Googles Bard und Software, die Bilder auf Basis von Textbeschreibungen erstellen kann, im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
KI sollte dazu dienen, menschliche Arbeit zu erleichtern und effizienter zu machen, aber nicht um menschliche Arbeitsplätze zu ersetzen.
Eine Arbeitsgruppe hat sich in den letzten zwei Jahren mit Künstlicher Intelligenz und deren Auswirkungen auf den Menschen befasst und eine fast 290-seitige Stellungnahme mit dem Titel „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ verfasst, die vier verschiedene Anwendungsbereiche abdeckt.
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Warum Kontextualisierung unerlässlich ist, wenn man KI einsetzt
Die Auswirkungen von KI auf die menschliche Autorenschaft und die Verantwortlichkeit müssen auf Basis von individuellen Kontexten und Anwendungen beurteilt werden.
Es ist wichtig, die individuellen Auswirkungen jeder Anwendung von Automatisierungstechnologien zu bewerten, da diese je nach Kontext und Einsatzgebiet sehr unterschiedlich sein können.
Die Verwendung von KI-Produkten in der Medizin sollte nicht als vollständiger Ersatz für Ärzte und Ärztinnen betrachtet werden, da dies das Wohl der Patientinnen und Patienten gefährden könnte.
Verzerrte Trainingsdaten können zu struktureller Diskriminierung führen
Eine ungleiche Verteilung von Trainingsdaten kann dazu führen, dass Vorurteile und Ungleichheiten in der medizinischen Diagnostik entstehen. Wenn zum Beispiel nur weiße Patienten in die Entwicklung von diagnostischen Tests einbezogen werden, können Menschen mit einer anderen Hautfarbe benachteiligt werden.
Mögliche Verbesserungen könnten darin bestehen, die Daten sorgfältiger auszuwählen und die Analysemethode zu verfeinern. Es sollte auch beachtet werden, dass die Ergebnisse aufgrund der begrenzten Population möglicherweise nicht für andere Personengruppen repräsentativ sind.
Julian Nida-Rümelin warnt davor, dass der Einsatz von KI in der schulischen Bildung nicht dazu führen sollte, dass die Beziehung zwischen Schülern und Lehrkräften beeinträchtigt wird. Stattdessen sollten KI-Tools gezielt eingesetzt werden, um den Unterricht zu verbessern und die Fähigkeiten der Schüler zu erweitern.