Umweltmikrobiologie: gute Angebote der TU Berlin

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Umweltmikrobiologie ist ein spezieller Teilbereich der Mikrobiologie. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Griechischen und leitet sich ab von den Worten mikros = klein, bios = Leben und logos = Lehre, also auf Deutsch in etwa die Lehre vom kleinen Leben.

Umweltmikrobiologie zum Wohle der Menschheit

Die Umweltmikrobiologie befasst sich mit Art und Weise wie sich Mikroorganismen verhalten und wie man diese zum Wohle der Menschen gezielt einsetzen kann. In Deutschland befassen sich diverse Forschungseinrichtungen mit der Umweltmikrobiologie. Zwei der führenden Einrichtungen sind die Technische Universität Berlin und das Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in Leipzig (UFZ).

Was ist Umweltmikrobiologie?

Mikroorganismen sind Kleinstlebewesen die man mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann. Zu ihnen zählen, Viren, Pilze, Bakterien oder auch verschiedene Algenarten. Aus diesem Grund kann man auch nicht von einer Art Mikroorganismen sprechen, es sei denn man meint wirklich eine spezielle Art.

Die Anwendungsgebiete der Umweltmikrobiologie sind äußerst umfangreich. Dies kann man bereits daran erkennen mit welch unterschiedlichen Gebieten sich die jeweiligen Forschungseinrichtungen befassen. Sind es bei der TU Berlin eher die Biofilme, so konzentriert sich die Arbeit des UFZ Leipzig unter anderem auf Bioverfügbarkeit oder auch Umweltmykologie. Doch sowohl in Leipzig als auch in Berlin gibt es noch wesentlich mehr Forschungsbereiche.

Ebenso wird an beiden Einrichtungen gelehrt, wobei sich die Forschungsgebiete in Leipzig und Berlin ergänzen. Es besteht zwischen den Instituten auch eine enge Zusammenarbeit, die sich in der Art eines gegenseitigen Austauschs der Forschungsergebnisse ausdrückt.

Welche Angebote gibt es an der TU-Berlin?

Die TU-Berlin befasst sich im Bereich der Mikrobiologie überwiegend mit Untersuchungen zum Abbau diverser Schadstoffe. Eine Hauptrolle spielt hier das Trinkwasser und noch Mal speziell das Gebiet der Biofilme. Gerade in diesem Bereich gibt es an gewissen Punkten mit den Forschungsgebieten des UFZ Leipzig.

Mikrofilme, bestehend aus einer Vielzahl einzelner Mikroorganismen, findet man praktisch in allen Bereichen des Lebens. Sie siedeln sich in den meisten Fällen in Übergangsbereichen von Wasser zur Luft oder zu festen Stoffen an. Als Beispiele kann man hier den Belag nennen, der sich in Wasserrohren ablagert oder den Algenbewuchs wie man ihn beispielsweise an Bootsstegen findet. Wobei im letzteren Fall nicht die Algen den Biofilm darstellen, sondern diese leben auf den Mikroorganismen des Biofilms.

Sowohl in Leipzig als auch in Berlin forscht man in dem Bereich der Trinkwasseraufbereitung im Rahmen der Mikrobiologie. Allerdings in jeweils unterschiedlichen Teilbereichen der Umweltmikrobiologie. Forschungsziel ist zu ergründen in welcher Art und Weise Mikroorganismen sich für die Trinkwasser-Aufbereitung einsetzen lassen und auch wie man Kontaminationen des Trinkwassers durch Kleinstlebewesen verhindern oder vermindern kann.

Spezielle Angebote des UFZ Leipzig im Bereich der Umweltmikrobiologie

Im Gegensatz zu den Forschern an der TU Berlin, befasst man sich in Leipzig damit, durch den Einsatz von Mikroorganismen in die Umwelt gelangte Schadstoffe abzubauen. Hierbei spielt es eine entscheidende Rolle welche Art von Kleinstlebewesen sich für welchen Zweck am besten eigenen. Auch die Modifikation von Mikroorganismen für bestimmte Einsatzzwecke wird dort erforscht.

Primäres Forschungsziel der Umweltmikrobiologie in Leipzig ist also die Entwicklung von Sanierungs- und Umweltsicherungsverfahren und zu ergründen, welche Art von Mikroorganismen sich für diese Zwecke am besten eignet.

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